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Aufgabe 1

An einem Wechselstromkreis sind jeweils über einen Endstromkreis

  • 1 Waschmaschine (\(230\ V/3200\ W\))
  • 1 Elektroherdplatte (1-flammig: \(230\ V/800\ W\))
  • 1 Geschirrspüler (\(230\ V/3100\ W\))

geschaltet. (siehe Installationsplan)

Die Endstromkreise sind mit LS-B 16 abgesichert. Die Steigleitung, die den Stromkreisverteiler mit dem Zählerplatz verbindet, ist eine \(20\ m\) lange 3-adrige NYM-J-Leitung.

Löse die folgenden Aufgaben:

  • Ermittle die Stärke des durch die Steigleitung fließenden Stroms, wenn alle drei Geräte im Dauerbetrieb sind.
  • Ermittle, welcher Normquerschnitt für die Steigleitung gemäß des errechneten Stroms bei Verlegungsart C (Umgebungstemperatur \(30\ ^\circ C\)) nötig ist.
  • Laut DIN 18015 und TAB darf der Spannungsfall über der Leitung vom Zähler bis zu den Verbrauchern 3% der Bemessungsspannung nicht überschreiten.

Im vorliegenden Fall haben die Endstromkreisleitungen zwar einen niedrigeren Querschnitt, sind dafür aber deutlich kürzer als die Steigleitung. Wir vereinbaren für diesen Fall, dass über der Steigleitung maximal 2% der Bemessungsspannung abfallen darf.
Ermittle den Normquerschnitt der Steigleitung unter Berücksichtigung des maximal zulässigen Spannungsfalls und wähle anschließend die Bemessungsstromstärke der Summensicherung aus.

Aufgabe 2

Da die Anschlussleitung einer Bohrmaschine für einen Einsatz zu kurz ist, bietet dir der Kunde eine Kabelbox an. Der Kunde möchte von dir, die Bedeutung des Aufklebers erklärt haben:

  • Ermittle, wofür die Buchstaben und Zahlen in der Leitungsbezeichnung stehen.
  • Erläutere, warum auf der Kabelbox verschiedene Leistungen angegeben sind.
  • Berechne für die zwei Anschlussleistungen den jeweiligen Bemessungsstrom.
  • Berechne den Widerstand der Leitung.
  • Berechne wie hoch der Spannungsfall über der Leitung bei den beiden Anschlussleistungen ist und gib an welche Spannung dem Verbraucher dann jeweils zur Verfügung steht.
  • Begründe, warum nach dem Auslösen des Thermoschutzschalters alle Gerätestecker gezogen werden sollen.

Aufgabe 3

Kreuze in der folgenden Tabelle an, welche Eigenschaften für welches Netzsystem gelten:

TN-S TN-C TN-C-S TT IT
Transformatorsternpunkt direkt geerdet
Transformatorsternpunkt nicht geerdet
PE und N kombiniert
PE und N getrennt
Körper über PE mit Betriebserder verbunden
Körper über PEN mit Betriebserder verbunden
Körper direkt geerdet

Aufgabe 4

Die Zuleitung NYM \(3\times1,5\ mm^2\) zu einer Schutzkontaktsteckdose in einem Heizungsraum ist in einer wärmegedämmten Wand verlegt. Im Heizungsraum herrscht eine Umgebungstemperatur von \(40\ ^\circ C\).
Ermittle, welchen Bemessungsstrom die Überstromschutzeinrichtung zur Absicherungs der Zuleitung haben darf.

Aufgabe 5

Ermittle bei welcher Stromstärke ein Leitungsschutzschalter der Charakteristik C mit einem Bemessungsstrom \(I_N=32\ A\) im Fehlerfall spätestens unverzögert auslösen muss.

Aufgabe 6

Ein Flutlichtmast mit Halogenstrahlern ist an ein \(30\ m\) langes, in einem Installationskanal verlegtem Kabel NYY \(3\times2,5\ mm^2\) angeschlossen. Die Halogenlampen haben insgesamt eine Leistung von \(4,2\ kW\). Die Netzspannung beträgt \(230\ V\).

  • Berechne den Spannungsfall in \(V\).
  • Berechne den Spannungsfall in \(\%\).
  • Bewerte, ob der Spannungsfall zulässig ist.
  • Sollte der Spannungsfall unzulässig sein, Gib an, welchen Querschnitt die Leitung für einen zulässigen Spannungsfall haben muss.

Aufgabe 7

Fülle die Tabelle aus, indem die jeweils die Installationsschaltung benennst und die notwendigen Aderzahlen der zu verlegenden Leitungen angibst.

Nr. Installationsschaltung a b c d e f g h
1
2
3
4
5
6
7
8


LF2->Lernsituation 1

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